Vom Ladengeschäft zum Online-Handel mit weltweitem Export
Ist es möglich, in nur 6 Monaten ein Geschäft zu eröffnen, einen Online-Shop einzurichten und weltweit Kunden zu finden? Wenn Sie das schwedische Bekleidungsgeschäft Göteborg Manufaktur fragen, lautet die Antwort: Ja! In diesem Artikel erzählt Mitgründer Olof Norrman von Göteborg Manufaktur wie sie den Weg zum weltweiten Exporteur beschritten und den internationalen Durchbruch geschafft haben.
Vom Ladengeschäft zum Online-Handel mit weltweitem Export
Ist es möglich, in nur 6 Monaten ein Geschäft zu eröffnen, einen Online-Shop einzurichten und weltweit Kunden zu finden? Wenn Sie das schwedische Bekleidungsgeschäft Göteborg Manufaktur fragen, lautet die Antwort: Ja! In diesem Artikel erzählt Mitgründer Olof Norrman von Göteborg Manufaktur wie sie den Weg zum weltweiten Exporteur beschritten und den internationalen Durchbruch geschafft haben.
Alles begann in einer Seitenstraße in Göteborg
Auf der drittlängsten Straße in Göteborg befindet sich das Bekleidungsgeschäft Göteborg Manufaktur, das sich seit 2016 auf langlebige und zeitlose Kleidung spezialisiert hat. Das Geschäft, das den Stil der amerikanischen 50er Jahre vertritt, ist mit Vintage-Stücken vom Boden bis zur Decke verziert und wird von den Ladenbesitzern Olof Norrman, Jonas Melin und Erik Davis geführt. Die Kleidungsstücke sind vom Workwear- und Heritage-Stil inspiriert und sprechen ein feinsinniges Nischenpublikum an. Für Göteborg Manufaktur war es von Anfang an wichtig, dass diese Art von Kleidung Kunden erreicht, die diesen einzigartigen Stil sowohl in Schweden als auch im Ausland wertschätzen: “Es war schon immer unser Plan, an Kunden weltweit zu exportieren, vor allem ist es Voraussetzung für unsere langfristige Profitabilität.”
Durch Instagram neue Märkte erschließen
Um weltweit Kunden zu erreichen, standen zwei Schritte auf Göteborg Manufakturs Agenda: Zum einen in den E-Commerce Handel einsteigen und zum anderen die eigene Ware weltweit exportieren. Da sie sich dazu entschieden haben, ihre Produkte auf Instagram zu vermarkten, gibt es neben dem festen Kundenstamm in Göteborg eine loyale digitale Community. “Wir nutzen Instagram, um unsere Zielgruppe zu erreichen und haben eine Community aufgebaut, die denselben Kleidungsstil mag. Mein Tipp ist daher erstmal herauszufinden, wer Ihre Kunden sind und wo sie gerne ihre Zeit verbringen.”
Man kann einfach auf der Plattform zwischen verschiedenen Versanddiensten und Versandoptionen auswählen, das Ziel festlegen und einen Preis für jede Sendung berechnen lassen.
Der erste Schritt ins Exportgeschäft
Am Anfang setzte Göteborg Manufaktur auf Postnord, die schwedische Post, um ihren Versand abzuwickeln. Leider gingen jedoch mehrere Pakete verloren und das Team begann sich nach einer anderen Versandoption umzusehen.
Es hat nicht lange gedauert, bis Norrman darüber hinaus feststellte, dass sie nicht genug Versandvolumen haben, um günstige Konditionen mit einem Versanddienst für den Export auszuhandeln. Das war schließlich der ausschlaggebende Punkt, um ein Sendify-Konto anzulegen: “Es hat sehr gut gepasst, dass wir keinen langfristigen Vertrag mit Sendify abschließen mussten. Man kann einfach auf der Plattform zwischen verschiedenen Versanddiensten und Versandoptionen auswählen, das Ziel festlegen und einen Preis für jede Sendung berechnen lassen.”
Der Beginn einer Exporterfolgsgeschichte
Was als typisches Ladengeschäft begann, ist heute ein weltweit agierendes Exportunternehmen: Ungefähr 50 % der Bestellungen gehen in Länder wie Deutschland, England, die USA und nach Dänemark. Tendenz steigend. “Wir haben einmal etwas nach São Paulo in Brasilien verschickt, das wahrscheinlich die weiteste Distanz bis jetzt. Einige Kleidungsstücke gingen auch schon mal nach Israel.”
Es ist durchaus möglich als Kleinunternehmer zu expandieren und in den Export einzusteigen, auch wenn es zu Beginn etwas schwierig erscheint. Wir haben daher Norrman von Göteborg Manufaktur gefragt, ob er Tipps für kleine Unternehmen hat, die den ersten Schritt in das Exportgeschäft machen möchten:
“Stellen Sie sicher, dass Sie Ihre Ware immer mit einer Transportversicherung und einer Sendungsverfolgung verschicken. Pakete gehen oft verloren: Anhand einer Sendungsverfolgungsnummer können Sie sofort ermitteln, wo sich Ihre Sendung gerade befindet. Wenn das Paket dennoch verschwindet, bekommen Sie bei einer abgeschlossenen Transportversicherung wenigstens Ihr Geld zurückerstattet.”